Umweltschutz für Berlin und das Klima

Um Waldbränden, Hochwasser und anderen Extremereignissen vorzubeugen brauchen wir einen guten Katastrophenschutz. Wir müssen die Probleme aber auch an der Wurzel bekämpfen: Durch ein intelligentes Regenwassermanagement mit Entsiegelung und Versickerung. Durch den Ausbau der Schwammstadt und die Schaffung von Rückhaltebecken.

Aber auch im sozialen Bereich spielt Umwelt eine Rolle. Die Menschen, die am wenigsten emittieren leiden oft am meisten darunter: Vor allem einkommensschwache Menschen wohnen an vielbefahrenen, lärmintensiven Straßen und Gebieten. Unser Anspruch muss es sein, mehr Umweltgerechtigkeit zu schaffen: Zugang zu Grün und ein gesundes, lebenswertes Umfeld darf keine Frage des Einkommens sein.

Wenn wir das schaffen: Katastrophen vorbeugen, Emissionen reduzieren und Müll vermeiden; Dann sorgen wir nicht nur für ein lebenswertes Berlin, sondern tragen auch nebenbei zu Klimaresilienz und Klimaschutz bei.


Unsere Grundlagen sichern: Wasser ist für Alle da

Die Klimakrise ist in Berlin direkt erlebbar: Hitzesommer belasten nicht nur die Berliner*innen, sondern auch die Stadtnatur. Wenn Regen weniger wird, müssen wir damit besser wirtschaften. Das bedeutet, dass wir Sorge tragen müssen, dass Bäume weiterhin mit Wasser versorgt werden. Dafür müssen wir sorgen, dass das Regenwasser besser versickert. Genauso müssen wir aber auch Überschwemmungen und Hochwasser vorsorgen: Indem wir entsiegeln und Berlin zur Schwammstadt machen, wollen wir Berlin klimaresilient machen. Berlin muss die Maßnahmen für das Erreichen der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie umsetzen.

Jede*r soll Zugang zu Wasser haben können. Berlin ist Teil des Blue Community Network und erkennt damit an, dass Wasser ein Menschenrecht ist. Durch den Ausbau von Brunnen und die Ausweitung von Wiederauffüllstationen soll jede*r Berliner*in kostenlosen Zugang zu Wasser erhalten.

Gesundheit darf keine Frage des Geldes sein: Für mehr Umweltgerechtigkeit

Lärm und Abgase sind nicht nur nervig, sondern belasten vor allem die Gesundheit. Jedoch müssen die Berliner*innen beides nicht gleich stark ertragen. Insbesondere einkommensschwache Menschen, die meistens weniger emittieren, leben an vielbefahrenen Straßen und Plätzen.

Mit dem Luftreinhalteplan, dem Lärmaktionsplan und Umweltgerechtigkeitskarten wollen wir uns dafür einsetzen, dass ein lebenswertes Umfeld keine Frage des Geldes ist. Gerade da, wo kaum Grün ist und die Menschen unter Emissionen leiden, wollen wir aktiv werden und uns für eine nachhaltige, lebenswerte Stadt einsetzen.